Gerätesteuerung für Traktoren
Bodenbearbeitung mit Komfort und Effizienz
- 28. Juni 2022
Umweltschutz, Produktivitätssteigerung
Die Herausforderung
Können wir Einstellungen für die Bodenbearbeitung anpassen, wenn sich die Bedingungen auf nur einem Acker ändern?
Zeit sparen, Dinge verbessern, das ist der stete Anspruch von Entscheidern, die ein Unternehmen in Zeiten der Digitalisierung erfolgreich führen wollen. Ob konventioneller oder ökologischer Landbau: Für Landwirte stehen wichtige Entscheidungen in Frühjahr und Herbst an, wenn es Zeit ist, das Bodenbearbeitungsgerät aus der Scheune zu fahren. Der richtige Einsatz von Bodenbearbeitungsgeräten in der Landwirtschaft fördert den Pflanzenschutz durch Unkrautregulierung, verhindert Verdichtungen und steigert die Erträge. Bearbeiten Landwirte den Boden falsch, kann der Boden erodieren und Erträge fallen geringer aus – eine Verschwendung von viel Zeit und Mühe. Einen besondere Herausforderung beim Einsatz von Bodenbearbeitungsgeräten sind wechselnde Verhältnisse des Bodens in verschiedenen Bereichen eines Ackers. Bisher hieß das: Traktor anhalten, aussteigen und das Bodenbearbeitungsgerät neu einstellen – ein Aufwand, der ebenfalls viel Zeit und Mühe kostet.
Welche Vorteile bietet eine Gerätesteuerung für Traktoren?
- Einstellungen, Anpassungen und Überwachung der Bodenbearbeitungsleistung sind von der Traktorkabine aus möglich
- Korrekturen mittels Gerätesteuerung fördern die Wasserinfiltration und verringern Erosion
- Die Bedienung aus der Kabine erhöht die Produktivität
- Geeignet für alle Traktoren mit ISOBUS-fähigem Monitor
Die Lösung
Gerätesteuerung aus der Traktorkabine
Bodenbearbeitungsgeräte und Landwirtschaft – ein Thema mit großem Potenzial zur Effizienzsteigerung. Was viele Landwirte bislang suchten, war ein digitales System, mit dem sich Bodenbearbeitungsgeräte im landwirtschaftlichen Betrieb schnell und komfortabel aus der Fahrerkabine heraus bedienen lassen – genau eine solche Lösung ist die ISOBUS-Gerätesteuerung für Traktoren von Great Plains. Mit ihr können Landwirte jeden Teil ihres Feldes mit digitaler Technik präzise bearbeiten, so, wie es notwendig ist, von leichter Bodenbearbeitung bis zu intensiver, ohne manuelle Einstellungen am Gerät. Alles, was sie dazu brauchen, ist ein ISOBUS-fähiger Monitor in der Traktorkabine. Derzeit ist die Gerätesteuerung für Traktoren von Great Plains mit ausgewählten Modellen von Turbo-Max-, Terra-Max-, Velocity- und Scheibeneggen-Bodenbearbeitungsgeräten kompatibel.
Blake Bergkamp, Agrarwissenschaftler bei Great Plains, zeigt die Gerätesteuerung im Einsatz
Bodenbearbeitungsgeräte: landwirtschaftliche Vorteile
Ob ökologische Landwirtschaft oder konventionell, Digitalisierung bietet zahlreiche Möglichkeiten für eine effizientere Produktion von Lebensmitteln. So ist Vertical Tillage der Grundstein für die Saatbettbereitung in der Landwirtschaft geworden. Hier verwaltet die Gerätesteuerung durch Traktoren Rückstände, erhält die Bodendichte und schafft ein ideales Saatbett. Sie hilft dem Boden, Wasser aufzunehmen und verhindert Erosion. Erstmals beim Turbo-Max mit Arbeitsbreiten von 6 bis 8 Metern eingeführt, ist die Gerätesteuerung vom Traktor aus inzwischen auch für Terra-Max-Hybrid-Bodenbearbeitungsgeräte und die konventionellen Anbaugeräte Disk Harrow und Velocity verfügbar.
Komfort im Betrieb: hoch
Die Gerätesteuerung vom Traktor aus bietet den Komfort, dass die Leistung von Bodenbearbeitungsgeräten zur Landwirtschaft bequem von der Fahrerkabine aus eingestellt, angepasst und überwacht werden kann. Elemente wie Bodenbearbeitungstiefe, Anpressdruck, Gangwinkel, Heckabschluss oder Nivellierung können auf diese Weise schnell und einfach gesteuert werden. Als Fahrer sparen Sie sich das immer wiederkehrende Ein- und Aussteigen. Die möglichst effiziente Bearbeitung des Bodens schont die Umwelt und ist ökonomisch wie ökologisch sinnvoll.
Bedienung im Handumdrehen
Digitale Landwirtschaft oder vielmehr digitale Technologien in der Landwirtschaft verändern die konventionelle wie ökologische Landwirtschaft nachhaltig und bringen viele Vorteile mit sich. So lassen sich im Zuge der Digitalisierung Informationen mit der Maschine austauschen, die eine hohe Genauigkeit und Effizienz der Bodenbearbeitung liefern. So können Sie die Bodenbearbeitungstiefe steuern, indem Sie vor dem Einsatz individuelle Tiefen programmieren. Auf dem Feld können Sie Anpassungen damit einfacher und effizienter vornehmen. Auch können Sie beispielsweise die Gewichtsübertragung auf dem Bildschirm anpassen, indem Sie den auf die Flügel ausgeübten Anpressdruck ändern. Alle nötigen Informationen finden Sie automatisch und übersichtlich auf dem Bildschirm, zum Beispiel zu Gangwinkel, Anpressdruck der hydraulischen Haspel und Längsnivellierung. Alle diese Einstellungen können Sie mit hydraulischen Hebeln in der Kabine ändern.
Die Menschen
„Wir können all diese Anpassungen vornehmen, sie visuell auf dem Display sehen und unsere Bodenbearbeitungseinstellungen wirklich verfeinern, um das optimal vorbereitete Saatbett vor der Sämaschine zu haben.“
Blake Bergkamp, Agrarwissenschaftler bei Great Plains
Mais- und Sojabauer Dan Masner aus Iowa erklärt, warum er sich entschieden hat, einen Terra-Max mit einer Gerätesteuerung anzuschaffen:
„Ich habe ein Gerät gesucht, mit dem ich im Herbst den ruhenden Boden in einem Arbeitsgang bearbeiten und mit dem ich im Frühjahr gleich genauso weitermachen kann: ein Arbeitsgang fürs Bohnen pflanzen, ein Arbeitsgang für das Einarbeiten von Mais auf den Bohnenstoppeln.
Ich nutze die Gerätesteuerung vom Traktor aus viel öfter als ich dachte. Ich meine, der Acker, den ich bewirtschafte, ist sehr abwechslungsreich. Ich habe ehemaligen Waldboden, der tendenziell etwas härter ist, da er trockener ist. Da gibt es eine Fülle von Anpassungen, die ich am Gerät vornehme, die ich vermutlich nicht machen würde, wenn ich jedes Mal wieder ein- und aussteigen müsste. Flügeldruck, Scheibenwinkel, Korbdruck, das lässt sich beim Terra-Max alles bequem ändern, und das hat sich auf diesen doch sehr unterschiedlichen Bodenarten meines Ackers als sehr vorteilhaft erwiesen.
Zeit ist immer knapp, wenn es darum geht, die Saat in den Boden zu bringen. In der Lage zu sein, Dinge schnell und einfach zu ändern und den Unterschied gleich mit eigenen Augen zu sehen ist meiner Meinung nach ein großes Plus. Vor allem: der Zeitfaktor, kein Ein- und Aussteigen, präzise Angaben zur Gerätesteuerung vom Traktor aus machen, alle Informationen auf dem Monitor haben und genau sehen, wo man sich befindet – ein Knopfdruck und schon sieht man die Veränderung dessen.“
Blake Bergkamp, Agrarwissenschaftler bei Great Plains, fasst die Vorteile zusammen: „Eine großartige Sache an der Steuerung des Bodenbearbeitungsgeräts vom Traktor aus ist, dass wir alle Anpassungen vornehmen können, sie visuell auf dem Display sehen und unsere Einstellungen wirklich verfeinern können, um das optimal vorbereitete Saatbett vor der Sämaschine zu haben.“
UN-Nachhaltigkeitsentwicklungsziele
Das Great Plains Implement Command-System trägt zu den UN-Nachhaltigkeitszielen bei, Hunger zu vermeiden, die Industrie zu fördern, eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten und das Leben an Land zu schützen.
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